Der Sozialstaat ist ökonomisch vernünftig

Buchbesprechung zu Hartmut Reiners: „Die ökonomische Vernunft der Solidarität – Perspektiven einer demokratischen Sozialpolitik“

Dr. Robert Paquet

Die Finanzierung von Kranken- und Pflegeversicherung steckt – für jeden sichtbar – in der Krise. Eine grundsätzliche Diskussion über die möglichen Lösungen wäre dringend erforderlich. Trotzdem hat sich die Ampel schon vor den eigentlichen Koalitionsverhandlungen zu diesem Thema einen Maulkorb verpasst. Dabei geht die Auseinandersetzung z.B. zur „Bürgerversicherung“ untergründig weiter. Andererseits wird das System der Umlagefinanzierung generell kritisiert.

Schlagworte wie Kapitaldeckungsverfahren, Generationengerechtigkeit, Umstellung auf eine generelle Steuerfinanzierung, Staatsfonds und Grundeinkommen etc. flattern durch die Debatte. Welche Alternativen sind realistisch? Das Buch von Hartmut Reiners[1] ordnet die Argumente und zeigt ihren theoretischen (und ideologischen) Hintergrund. Im Ergebnis bricht er eine Lanze für die Weiterentwicklung der solidarischen Sozialversicherungssysteme.

 

Einleitung

In der Lehrbuchökonomie kommen die Sozialabgaben im Allgemeinen nur als lästiger Kostenfaktor vor. Dass die sozialen Sicherungssysteme aber inzwischen auch ökonomisch zu einer Funktionsbedingung entwickelter Marktwirtschaften geworden sind, wird meist verkannt. Nach Reiners ist das Steigen der Sozialquote daher keine „Kostenexplosion“, sondern Ausdruck des Strukturwandels zur Dienstleistungsgesellschaft. Vor allem Kranken- und Pflegeversicherung seien längst über die Rolle von Einkommenstransfer-Agenturen hinausgewachsen. Sie finanzieren und organisieren wachsende Wirtschaftsbereiche.

Die ersten drei Kapitel drehen sich um die Frage, wie der Sozialstaat in den Wirtschafts- und

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