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Die Systemische Gesellschaft als Dachverband der Systemischen Psychotherapeuten hatte zu ihrem Parlamentarischen Abend in den Leibnizsaal der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften eingeladen – und die Gäste aus Politik, Wissenschaft, Verbände und Gesundheitswirtschaft ließen sich nicht lange bitten. Zu feiern gab es das 25-jährige Jubiläum der Systemischen Gesellschaft (SG). Gleichzeitig und vor allem ging es um den intensiven Gedankenaustausch und die Bereitschaft zum Weiterkämpfen: Immerhin wird seit mittlerweile über fünf Jahren um die Zulassung als kassenfinanziertes Psychotherapieverfahren gerungen.
Dr. Ulrike Borst, 1. Vorsitzende SG, berichtete in ihrer Eröffnungsrede von den Anfängen …
08.11.2019
Digitalisierung ist auch eine Kulturfrage
Das neue Buch „Zukunft der Gesundheit – vernetzt, digital, menschlich“ soll als Impulsgeber für Entscheider aus Politik, Gesellschaft und Gesundheitswesen dienen. Mit einem klaren Ziel: Eine Verbesserung der sektorenübergreifenden Versorgung zu erreichen.
Die Strukturen im deutschen Gesundheitswesen werden sich in den nächsten zehn Jahren stärker verändern als in den 100 Jahren zuvor. Wie die Elektrizität zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Leben der Menschen grundlegend verändert hat, wird dies jetzt die Digitalisierung tun. Die 32 Autorinnen und Autoren des Buches, das von TK-Chef Dr. Jens Baas, herausgegeben wurde, leisten dazu …
18.04.2019
Dialog statt Federstrich – ein Appell für mehr Behutsamkeit bei seltenen Erkrankungen und Hämophilie
Die Bundesregierung hat einen Entwurf für ein „Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung“ (GSAV) vorgelegt. Sie verspricht damit schnell verbesserte strukturelle Bedingungen zu schaffen. Das Gesetz ist im Bundesrat zustimmungspflichtig und soll Mitte des Jahres in Kraft treten.
Takeda begrüßt in seiner maßgeblichen Patientenzentrierung grundsätzlich die Zielsetzung des GSAV. Als stark werteorientiertes Unternehmen sehen wir Progression zur Erhöhung der Arzneimittelsicherheit zum Wohle der Patienten. Während das GSAV zunächst nach einem sinnvollen Vorstoß klingt, schafft es in der Regulierung in meinen Augen jedoch Risiken, die weitreichende Konsequenzen für Orphan Drugs …
Worum es geht: Experten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) behaupten in einem im British Medical Journal (BMJ) erschienenen Aufsatz, dass das IQWiG für mehr als die Hälfte der seit 2011 in Deutschland neu auf den Markt gekommenen Arzneimittel keinen Zusatznutzen habe feststellen können. Die Autoren folgern daraus u.a., dass die Arzneimittelforschung staatlich gelenkt werden müsse.
Die Bewertung
Das IQWiG prüft die Frage des Zusatznutzens an seinen eigenen methodischen Festlegungen, die sich zum Teil beispielsweise hinsichtlich der Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie (also dem Komparator) aus sozialrechtlichen …
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