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2018 hat die Kassenärztliche Bundesvereinigung mit dem Konzept der intersektoralen Gesundheitszentren (IGZ) einen Pflock eingeschlagen – der im SGB V nicht existierende Raum zwischen „rein ambulant“ und „rein stationär“ ließe sich gut in die vertragsärztliche Versorgung integrieren. Gerade für kleine Krankenhausstandorte mit Versorgungsrelevanz, aber ohne Perspektive, als klassisches Krankenhaus bestehen zu können, sollte hier eine Tür geöffnet werden.
Zwar gab es 2021 noch ein Folgegutachten, das sich primär dem medizinischen Spektrum einer derartigen Einrichtung widmete, insgesamt aber rutschte das Thema im verbandspolitischen Prioritätenranking auf die Ersatzbank. Wichtige Hürden – hinsichtlich …
Ambulant vor stationär – dieser Leitsatz gilt international, aber auch zunehmend im deutschen Gesundheitswesen. Die Große Koalition verlangt verstärkt ein Umdenken von den beteiligten Akteuren in der ambulanten und stationären Versorgung. Sektorübergreifende Versorgungsformen werden beispielsweise durch medizinische Versorgungszentren weiter gefördert. Der Trend zur Ambulantisierung lenkt somit zunehmend das wirtschaftliche Interesse auf die praktizierenden Hausärzte. Eine italienische Studie von Cifalinó et al. [1] untersucht erstmalig, welche Faktoren die individuelle Performance von selbstständigen Hausärzten beeinflussen und inwieweit Gesundheitssysteme eine qualitätsorientierte Vergütung für eine ambulante Leistungsoptimierung nutzen können.
Hausärzte übernehmen eine zentrale Rolle …
Ein ganz Großer der Gesundheitsszene verlässt die politische Bühne – vorerst zumindest. Ulrich Weigeldt, seit 19 Jahren Vorsitzender des Deutschen Hausärzteverbandes, steht am Gesellschaftsabend am 15. September im Rampenlicht. Er übergibt das Zepter an Markus Beier, der einen Tag später von der Delegiertenversammlung gewählt wird. Doch vorher wird Weigeldt bejubelt, beklatscht, gewürdigt, gelobt. Die hausärztliche Versorgung: Nie wäre sie so weit gekommen ohne den unermüdlichen Einsatz des 72-Jährigen, ist zu erfahren. Und auch die Hausärzte kommen dabei nicht zu kurz.
Das Ambiente in diesem Jahr ist modern. Den „Spreespeicher“ unweit …
04.08.2023
Der August begann mit der Anhörung zum Referentenentwurf des „Gesetzes zur Beschleunigung der Digitalisierung des Gesundheitswesens (Digital-Gesetz – DigiG)“. Weiterentwicklung und Beschleunigung für die digitale Transformation im Gesundheitswesen und der Pflege verspricht der 139 Seiten starke Gesetzentwurf, 54 davon enthalten fünf Artikel mit Änderungen, 95 Nummern in zwei Artikel beziehen sich auf das Fünfte Sozialgesetzbuch (SGB V). Aber was steckt in diesen Änderungen gemessen am Anspruch, den die Digitalisierungsstrategie für das Gesundheitswesen und die Pflege schon entwickelt hatte?
EPA als Plattform für den Datenaustausch
Die Digitalisierungsstrategie vom 9. März …
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