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Seit Beginn der COVID-19-Pandemie blickt die Welt auf Israel. Hier scheint die Pandemie in einer mustergültigen Kampagne von der Impfstoffbeschaffung über die Priorisierung bis zur Distribution des Impfstoffs bekämpft zu werden, was sich auch an den Zahlen festmachen lässt. Mit über 4,6 Millionen geimpften Menschen wurden in Israel Anfang März über die Hälfte aller Bewohner des Landes geimpft. Mitte März 2021 waren bereits 50 Prozent der israelischen Bevölkerung ein zweites Mal geimpft und erhielten dadurch eine vollständige Immunisierung.[1]
Hält man, Stand Anfang April, die deutschen Impferfolge dagegen, so wird deutlich, …
22.09.2023
Neu denken in der MVZ-Debatte
Die Diskussion zu Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) bewegt sich in einer Dauerschleife. Dreh- und Angelpunkt ist die Annahme, dass medizinferne MVZ-Betreiber aufgrund der unterstellten kurzfristigen Gewinnmaximierung zu Lasten der Flächenversorgung und der Behandlungsqualität agieren. Deshalb gibt es einen Überbietungswettbewerb, welche regulativen Bremsen gegen Investoren als MVZ-Träger eingezogen werden sollten. Was dagegen gar nicht vorkommt, sind stattdessen Konzepte, Ärzte als Trägergruppe zu unterstützen.
Dabei ist die Stärkung der Vertrags(zahn-)Ärzte als MVZ-Betreiber das wirksamste Mittel, die weitere Ausbreitung von MVZ mit Investorenbindung zu verhindern. Allerdings ist die größte Hürde hier im SGB …
13.06.2018
Sommerfest des Marburger Bundes
Die Sommerfeste des Marburger Bundes (MB) sind für die Gäste immer ein Höhepunkt. Denn bei der Wahl des Austragungsortes geben sich die Verantwortlichen wirklich Mühe, vielleicht sogar ihr Bestes. Ob die „Tube Station“ (2015), das Alte Stadthaus (2016) oder der „Spreespeicher“ (2017) – neben dem Netzwerken bleibt Zeit, die ungewöhnliche Location zu bestaunen und zu erkunden. In diesem Jahr entschied sich der MB für die Kunztschule in der Schützenstraße. Das ursprünglich 1904 erbaute Palais trennte – fast verfallen – vor der Wende den West- und Ostteil Berlins unmittelbar an der …
04.11.2022
AMNOG ade – Pharma ante Portas?
In einem ersten Beitrag (AMNOG ade?) wurde erläutert, wie das Bundesgesundheitsministerium bei innovativen Arzneimitteln sparen will. Der zweite Teil analysiert nun das neue Anreizsystem und mögliche Folgen für das Angebot der Hersteller. Nach Abschluss der Gesetzgebung stellt sich insbesondere die Frage: Wie steht es um das Privileg „bei neuen Arzneimitteltherapien: alles und zwar sofort“?
Deutschland geht erneut ins Risiko bei der Verfügbarkeit neuer Arzneimittel, diesmal jedoch ohne doppelten Boden. Im Jahr 2010 kombinierte Gesundheitsminister Philipp Rösler (FDP) eine scharfe Kostendämpfung bei neuen Arzneimitteltherapien mit zwei Anreizen für die Hersteller: ein …
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