Bundesverband Gesundheits-IT lädt zu Winterzauber an der Spree

Ein kleiner, feiner Weihnachtsmarkt des bvitg am Spreeufer
Warme Socken für den Weihnachtsmarkt: Luise Redders (bvitg) (l.) und Sylvia Thun (Charité)
Bvitg-Vorstandsvorsitzender Matthias Meierhofer (Meierhofer AG) (l.) zeigt vollen Einsatz. Georg Münzenrieder (STMGP Bayern) beobachtet genau.
Martha Niemier (bvitg), Rania Abbas (Meierhofer AG), Leonie Meroth (Oracle Cerner) (v.l.n.r.)
Philipp Stachwitz (Arzt und Digital-Experte) mit Jessica Birkmann (medatixx) gut gelaunt
Thomas Poeppe (AOK Bayern (l.) und Dominik Schmelz (M.)
Bvitg-Geschäftsführerin Melanie Wendling mit Matthias Mieves MdB (SPD)
Alle Kraft voraus mit Leonie Meroth (Oracle Cerner)
Maximilian Rückert, Georg Münzenrieder (beide STMGP Bayern) und Peter Tacken (DBfK) (v.l.n.r.)
Amüsieren sich köstlich: Ecky Oesterhoff (CGM), Matthias Meierhofer (bvitg, Meierhofer AG), Susann Muhme (bvitg), Ralf Brandner (x-tention), Jessica Birkmann (medatixx), Juliana Gralak (bvitg) (v.l.n.r.)
Jens Nauman (bvitg, medatixx) im Gespräch
Besinnliches mit dem bvitg beim Winterzauber an der Spree


Erst elektronische Patientenakte (ePA) für alle als Arbeitsthema, dann Networking beim exklusiven Weihnachtsmarktbesuch für alle – so organisierte der Bundesverband Gesundheits-IT (bvitg) seine Winterveranstaltung im und am Berliner Spreespeicher an der Oberbaumbrücke.

Der Vorstandsvorsitzende Matthias Meierhofer würdigte zum Abschluss der ePA-Session die vielschichtige Diskussion und zeigte sich auch sonst erfreut: „Heute waren gar keine Gegner hier, nur Menschen, die wollen, dass es nächstes Jahr funktioniert.“ Und dafür werde 2024 ein „Arbeitsjahr“ sein müssen, stellte er klar. Der Gesetzgeber müsse noch ran, und es brauche Konzepte, damit die ePA in die „Primärsysteme“ komme: „Da, wo die Leistungserbringer arbeiten, muss es funktionieren.“

Dabei beließ es Meierhofer. Denn bvitg-Geschäftsführerin Melanie Wendling hatte sich bereits eine Nikolausmütze aufgesetzt und einen Korb an den Arm gehängt, aus dem sich die Veranstaltungsgäste ein Paar Socken nehmen konnten. Eine Aufforderung, sich warm anzuziehen, den Konferenzbereich zu verlassen und auf dem kleinen privaten Weihnachtsmarkt direkt hinter dem Speicher oberhalb der Spree weiterzudiskutieren. Dort standen Buden, dazwischen Partyzelte und Stehtische, brannte Holz in Feuerschalen, war weihnachtlich dekoriert – und fürs leibliche Wohl gesorgt. Kürbissuppe, Gulasch und Spätzle, Glühwein und Kakao schmeckten und wärmten. Für Süßmäuler gab es eine eigene Bude, mit Zuckerzeugs wie aus Kindertagen, Popcorn und gebrannten Mandeln. Die drinnen begonnenen Diskussionen wurden draußen in kleinen Gruppen fortgesetzt.

Thema Nummer eins bei Glühwein und anderen Getränken, wie sollte es sein: die digitale Gesetzgebung. Aus gutem Grund, denn am nächsten Tag steht die zweite und dritte Lesung auf der Agenda des Bundestages. Es wurde über die Auswirkungen gefachsimpelt, neue Felder abgesteckt. Denn auch das Medizinforschungsgesetz und der Umbau der gematik – vom Bundesgesundheitsminister angekündigt – spielt für den bvitg mit seinen Mitgliedsunternehmen eine große Rolle.

Den sportlichen Aktivitäten widmeten sich zwar nicht so viele Gäste, aber jene, die sich beim Eisstockschießen oder auch „Hau den Lukas“ versuchen, zeigen vollen Einsatz und das bei bester Laune. Der kleine, feine Weihnachtsmarkt des bvitg ist ein guter Einstieg in die kommenden Tage – hektisch vielleicht mit der Familie, vor allem aber mit kritischem Blick weiterhin auf die Gesundheitspolitik.

 

Sabine Rieser


Observer Gesundheit Copyright
Alle Szenebeiträge ansehen