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Jetzt also „Zurück auf los”. Anders ist der Startschuss des Bundesgesundheitsministeriums mit der Auftaktveranstaltung am 7. September nicht zu verstehen. Der im Koalitionsvertrag vereinbarte Dialog zur Digitalisierung des Gesundheitswesens soll jetzt beginnen. Wieder mal.
Die Bundesregierung hat sich bereits auf ihrer Klausur eine Woche zuvor eine 32-seitige Digitalisierungsstrategie verordnet. Für den Gesundheitsbereich werden auf zwei Seiten zwölf Ansätze für eine Digitalisierung des Gesundheitsbereichs beschrieben, deren Erfolg 2025 mit sechs Indikatoren zu messen sind:
- 80 % der Bevölkerung sollen über eine digitale Gesundheitsakte verfügen; das E-Rezept ist als „Standard in der
Die Covid-19-Pandemie hat einerseits hohe Mehrausgaben in der gesetzlichen Krankenversicherung ausgelöst, und gleichzeitig werden durch den dadurch ausgelösten konjunkturellen Einbruch deutliche Mindereinnahmen erwartet. Um die finanzielle Situation der GKV im Jahr 2021 zu stabilisieren, werden wir mit dem Gesundheitsversorgungs- und Pflegeverbesserungsgesetz eine Kombination unterstützender Maßnahmen beschließen: Der Bund leistet im Jahr 2021 einen ergänzenden Bundeszuschuss in Höhe von 5 Milliarden Euro an den Gesundheitsfonds, die Finanzreserven der Krankenkassen werden abgesenkt und die Zusatzbeiträge werden moderat erhöht.
Aber auch über 2021 hinaus ist die Finanzierung der GKV nicht gesichert, und wir …
13.11.2020
Der KV-App-Radar des Zi sollte Schule machen
„Soll ich etwas verordnen?“ Diese Frage gehört zum täglichen Brot aller klinisch tätigen Mediziner und hat nun eine völlig neue Komponente: Digitale Gesundheitsanwendungen. Während zurecht noch über Nutzenbewertung und Erstattung von DiGA in der GKV debattiert wird, braucht die Ärzteschaft schnell ein praxistaugliches Tool, um die neuen therapeutischen Möglichkeiten (be-)greifbar zu machen und das ständig wachsende Angebot im Überblick zu behalten. In dieser Verantwortung haben wir mit Blick auf die klinische Praxis ein neues Portal entwickelt und dabei gelernt: Der Bedarf ist groß und die Aufgabe ambitioniert. Wir wünschen uns, …
Die Bedarfe an medizinischer Versorgung und Gesundheitsförderung unterscheiden sich mitunter stark nach Region und Lebenswelt. Die besonderen Versorgungsverträge und Präventionsprojekte der Ersatzkassen zeigen, wie eine bundesweite Betrachtung mit gezielt regionalem Engagement verschränkt werden kann. Zugleich braucht es neue Konzepte, um die Versorgung in strukturschwachen Regionen sicherzustellen. Dazu hat der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) das Modell der Regionalen Gesundheitszentren (RGZ) entwickelt.
Gesundheitsversorgung und Prävention sollten immer so nah wie möglich an den Versicherten stattfinden: am Wohnort, in der Region oder in ihrer Lebenswelt. Gleichzeitig gibt es örtliche und individuelle …