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04.12.2019
Wir stehen vor einem Paradigmenwechsel
In der Medizin herrscht Aufbruchstimmung. Enorme wissenschaftliche Fortschritte und Erkenntnisgewinne, etwa in den Bereichen Molekulargenetik oder Mikrobiomforschung, lassen uns die Mechanismen von Erkrankungen immer besser verstehen. Die zunehmende Digitalisierung ermöglicht die Auswertung riesiger Datenmengen und kann unterschiedliche Akteure über Silogrenzen hinweg vernetzen. Nicht zu vergessen: Neue Technologien helfen uns, immer tiefer in die komplexen biochemischen Wechselwirkungen im menschlichen Körper vorzudringen. All das versetzt uns in die Lage, Erkrankungen immer früher zu erkennen, zu verstehen und gezielt zu behandeln.
Doch auch, wenn wir künftig verstärkt auf molekularer Ebene ansetzen und Tumore …
In einem von der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) in Auftrag gegebenen Gutachten des IGES Instituts deutet vieles darauf hin, dass MVZ in den Händen bestimmter Gesellschafter Profit- und Monopolstreben einer gewissenhaften Behandlung ihrer Patientinnen und Patienten voranstellen.
Das deutsche Gesundheitssystem ist ein wirtschaftsstarkes Feld. Die Bruttowertschöpfung der Gesundheitswirtschaft ist in den Jahren von 2011 bis 2020 um mehr als 100 Milliarden Euro von 271 Milliarden Euro auf 372,6 Milliarden Euro angewachsen. Tendenz steigend. Da es sich bei Gesundheit um ein sensibles, wenn nicht sogar das wertvollste Gut des Menschen dreht, …
Am 28. Dezember 2021 hat das Bundesverfassungsgericht seine Triage-Entscheidung veröffentlicht. Geklagt hatten Menschen mit Behinderungen, deren Befürchtung war, aufgrund ihrer Behinderung benachteiligt zu werden, wenn es zu Triage kommt – also bei der Zuteilung nicht ausreichend verfügbarer Behandlungskapazitäten. Das Bundesverfassungsgericht gab den Klagenden recht, der Gesetzgeber habe gegen das Benachteiligungsverbot verstoßen, „weil er es unterlassen hat, Vorkehrungen zu treffen, damit niemand wegen einer Behinderung bei der Zuteilung überlebenswichtiger, nicht für alle zur Verfügung stehender intensivmedizinischer Ressourcen benachteiligt wird.“
Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung soll geeignete Vorkehrungen treffen. Doch es gibt eine …
Der Mehrwert von Forschung an bewährten Wirkstoffen liegt gerade im Bereich der Arzneimittel für die pädiatrische Verwendung auf der Hand. Doch anerkannt wird diese Leistung nicht. Dabei beseitigen diese Weiterentwicklungen, die einen Nutzen in der Kinderzulassung als solche haben, fraglos Defizite in der Versorgung.
Der Fall: Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) verhandelte Anfang November über den Zusatznutzen eines neu zugelassenen Kinderarzneimittels (Paediatric-use Marketing Authorisation [PUMA]) mit dem Wirkstoff Hydrocortison (Alkindi®). Das Arzneimittel wird als Hormonersatztherapie bei Nebenniereninsuffizienz bei Neugeborenen, Kindern und Jugendlichen (ab der Geburt bis unter 18 Jahre) eingesetzt. In …