11.12.2020
02.01.2022
Infrastruktur von Krankenhäusern entscheidet während Pandemie über Sterbewahrscheinlichkeit
Die Situation in deutschen Krankenhäusern aufgrund von Corona ist derzeit kaum händelbar. Die steigende Anzahl an Hospitalisierungen durch COVID-19 Patienten sorgt für eine erhöhte Bettenauslastung und damit auch für eine zunehmende Überlastung des medizinischen Personals. Es stellt sich die Frage, wie Krankenhäuser während einer Pandemie für die Gewährleistung einer guten Patientenversorgung am besten reagieren sollten. Eine mexikanische Studie [1] untersucht Krankenhausstrukturdaten aus dem „Schweinegrippe“-Pandemiejahr 2009 und gibt Handlungsempfehlungen zur Verhinderung von hohen Sterblichkeitsraten in Krankenhäusern während einer Pandemie.
Für die Gewährleistung einer guten Versorgungsqualität ist es entscheidend, dass genug medizinisches …
Auch in Zeiten von Corona ist es essentiell, nicht nur die derzeit stark im Fokus stehenden Themen wie die Entwicklung einer Tracing-App, die Schaffung zusätzlicher Testkapazitäten oder die Sinnhaftigkeit eines Immunausweis zu bearbeiten, sondern auch die weiterzuverfolgen, die für die Weiterentwicklung des Gesundheitswesens dringend notwendig sind. In einem gerade im Bundestag vorgelegten Antrag fordern wir die Bundesregierung auf, die Digitalisierung des Gesundheitswesens endlich nach den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer zu gestalten.
Zum Patientendaten-Schutz-Gesetz (PDSG) der Großen Koalition haben wir einen eigenen Antrag in den Bundestag eingebracht. In unserer Initiative …
In den Notaufnahmen der Krankenhäuser gehören Zeitdruck und Diagnoseunsicherheit zum Alltag der behandelnden Ärzte. Fehler in Bezug auf eine Hospitalisierung scheinen mit erhöhtem Patientenandrang zunehmend aufzutreten. Eine neue Studie[1] aus Großbritannien zeigt, dass ein zweistufiges Gatekeeping-System Abhilfe schaffen kann: Zum einen kann die Fehlerrate von unnötigen Krankenhauseinweisungen um 16,5 Prozent, zum anderen die Fehlerrate von fälschlichen Krankenhausentlassungen um 13,8 Prozent reduziert werden.
Ärzten in den Notaufnahmen von Krankenhäusern wird oftmals abverlangt, Entscheidungen unter Unsicherheit und enormem Zeitdruck zu treffen. So heißt es in Patientenumfragen oder auch in den Medien. Die …
Die Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen (WAT-Gutachten) bringt das Dilemma deutlich zutage: Der Ertrag, den ein Praxisinhaber am Ende des Monats im Jahr 2018 durchschnittlich erzielte, lag weit unter einem angemessen Unternehmerlohn. Die Vergütung physiotherapeutischer Leistungen ermöglichte keine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Leistungserbringung. Auf Basis des Gutachtens und unter Berücksichtigung der Vergütungs- und Kostenentwicklung der letzten Jahre fordert der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK) deutliche Vergütungserhöhungen vom GKV-Spitzenverband. Die künftigen GKV-Preise müssen es möglich machen, sowohl den Ertrag der Praxisinhaber als auch das Gehalt der Angestellten auf ein leistungsgerechtes Niveau anzuheben.
Grundlage für …
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