08.04.2020
26.03.2020
Drugchecking: Wissen hilft
In der deutschen Partyszene ist der Konsum von Drogen weit verbreitet. Viele junge Erwachsene gehen zum Tanzen in Clubs und nehmen psychoaktive Substanzen zu sich. Es handelt sich überwiegend um gut gebildete und informierte Konsument*innen. Studien zeigen, dass neben Alkohol und Nikotin besonders häufig Cannabis, Ecstasy und Amphetamine (Speed) konsumiert werden. In den letzten Jahren ist der Wirkstoffgehalt unter anderem von den Ecstasy-Tabletten stark angestiegen. Für unerfahrene Konsument*innen kann das Überdosierungen und daraus resultierende medizinische Notfälle zur Folge haben. Zudem besteht für die Nutzer*innen keinerlei Klarheit über mögliche Streckmittel oder …
18.05.2022
Lage ukrainischer Geflüchteter zeigt: Sprachmittlung im Gesundheitswesen dringend notwendig
„Mehr Fortschritt wagen“ haben sich die Ampel-Partner im Koalitionsvertrag vorgenommen. Knapp 180 Seiten voller Aufbruchsstimmung. Ein „vorsorgendes, krisenfestes und modernes Gesundheitssystem“ definieren SPD, Grüne und FDP als eines der zentralen Zukunftsfelder. Doch, welche Aufgaben sehen die Gesundheitspolitiker des Bundestages für sich federführend? Was wollen sie politisch verändern, an welchen Stellschrauben drehen für ein verlässliches Gesundheitssystem? Linda Heitmann MdB, Mitglied im Gesundheitsausschuss und Berichterstatterin der Grünen-Bundestagsfraktion für gruppenbezogene Gesundheitsversorgung, äußert sich heute.
Wer schon einmal am Berliner Hauptbahnhof die ankommenden Menschen aus der Ukraine beobachtet und Hilfe angeboten hat, weiß um …
In Zeiten von steigenden Kapazitätsauslastungen auf deutschen Intensivstationen stellt sich zunehmend die Frage nach einer bedarfsgerechten Versorgung für Intensivpatienten. Hohe Personalschlüssel müssen für die Betreuung von Intensivpatienten vorgehalten werden. Eine Aufgabe, die angesichts des herrschenden Pflegepersonalmangels schwierig zu bewältigen ist. Krankenhäuser sind dazu übergegangen, neben Intensivstationen und Normalstationen einen dritten Stationstyp einzuführen. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte „Intermediate Care Station“ (IMC-Station), auf die Intensivpatienten mit einem weitreichend stabilen Gesundheitszustand überwiesen werden können, bevor sie auf eine Normalstation verlegt werden. Damit gelingt es Krankenhäusern, Intensivpatienten eine bedarfsorientierte Versorgung zu …
Die gesetzliche Krankenversicherung sitzt aktuell auf einem Finanzpolster von 28 Milliarden Euro. Dennoch begrenzen die Krankenkassen für wesentliche Leistungsbereiche das Geld, das sie für die Behandlung ihrer Versicherten zur Verfügung stellen. Doch einem unbegrenzten Bedarf der Patienten an ärztlichen Leistungen kann keine budgetierte Vergütung der Ärzte gegenüber stehen. Vor allem, wenn die Politik gleichzeitig von diesen mehr Arbeitszeit fordert.
Einem geradezu unendlichen Leistungsversprechen der Krankenkassen steht seit Jahren ein begrenzter Finanzbetrag gegenüber. Die Folge: Die Ärzte haben aktuell rund jede zehnte Leistung, die sie im Bereich der morbiditätsbedingten Gesamtvergütung erbracht …
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