12.02.2018
12.03.2018
Pflege: Der große Wurf muss kommen!
Angesichts des demographischen Wandels und der Neudefinition des Pflegebedürftigkeitsbegriffs zeigt sich, dass die Pflegeversicherung in ihrer heutigen Form der Zukunft nicht gewachsen ist – weder für die gute Versorgung Pflegebedürftiger, für die Entlastung ihrer Angehörigen noch für eine angemessene Finanzierung guter Pflegefach- und Hilfskräfte. Zwar erhalten mehr Menschen Leistungen der Pflegeversicherung, aber Tariferhöhungen und die notwendige Verbesserung der Pflegequalität belasten die Pflegebedürftigen in immer stärkerem und nicht planbarem Maße.
Die letzten drei Regierungskoalitionen haben leider gezeigt, dass zu spät und zu wenig getan wurde. Leider gibt auch der neue …
Seit Jahren höre ich in der gesundheitspolitischen Auseinandersetzung zur Psychotherapeutenausbildungsreform immer wieder einen ganz ähnlichen Satz: „Toll, dass Sie sich in Ihrem Alter schon so engagieren.“ Die aktuelle Lage ist als Psychotherapeutin in Ausbildung (PiA) in Deutschland auch kaum anders auszuhalten, denke ich mir dann immer. Trotzdem engagieren sich wenige PiA tatsächlich längerfristig für eine Veränderung. Woran kann das liegen?
Zunächst muss sich meine Generation immer wieder den Vorwurf gefallen lassen, wir seien unpolitisch. Spätestens seit den Fridays-For-Future-Protesten sollte diese Hypothese der Vergangenheit angehören. Woran also liegt es, dass sich …
Hohes Innovationspotenzial in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)
Beim Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses sind in den ersten drei Jahren Förderanträge für 389 Projekte der so genannten Neuen Versorgungsformen und für 529 Vorhaben zur Versorgungsforschung gestellt worden. Deren Antragsvolumen ist mit 2,8 Milliarden Euro schon mehr als doppelt so hoch wie die Fördersumme von 1,2 Milliarden Euro, die in den Jahren 2016 bis 2019 überhaupt zur Verfügung steht. Weitere Projektanträge werden im Jahr 2019 hinzukommen. Dies sind auf den ersten Blick beeindruckende Zahlen. Die Kehrseite ist, dass der überwiegende Teil der eingereichten …
Die Bedarfe an medizinischer Versorgung und Gesundheitsförderung unterscheiden sich mitunter stark nach Region und Lebenswelt. Die besonderen Versorgungsverträge und Präventionsprojekte der Ersatzkassen zeigen, wie eine bundesweite Betrachtung mit gezielt regionalem Engagement verschränkt werden kann. Zugleich braucht es neue Konzepte, um die Versorgung in strukturschwachen Regionen sicherzustellen. Dazu hat der Verband der Ersatzkassen e. V. (vdek) das Modell der Regionalen Gesundheitszentren (RGZ) entwickelt.
Gesundheitsversorgung und Prävention sollten immer so nah wie möglich an den Versicherten stattfinden: am Wohnort, in der Region oder in ihrer Lebenswelt. Gleichzeitig gibt es örtliche und individuelle …
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