11.01.2021
Der erfolgreiche Kampf gegen das COVID-19-Virus hat viele Väter: persönliches Engagement, organisatorisches Vermögen, finanzielle Mittel. Und das auf vielen Ebenen: in Politik und Verwaltung, in der Wissenschaft, im öffentlichen Gesundheitswesen und in der medizinischen Versorgung. Erfolgreich getriggert werden diese Elemente jedoch erst, so scheint es, durch einen weiteren Faktor: Daten.
Israel hat dies jüngst eindrucksvoll bewiesen. Auf der Grundlage eines täglichen Reporting, das den Infektions-, Impf- und Behandlungsstatus aller Bürger umfasst, lagen rasch nach Alterskohorten differenzierte, belastbare Daten vor: zunächst zum Verlust der Immunität nach ca. sechs Monaten und bereits …
Um dem Kostendruck stand zu halten, sollte ein Krankenhaus möglichst viele Patienten mit dem vorhandenen Personal und den materiellen Ressourcen behandeln. Die Gesundheitspolitik zieht mit den Regulierungen aus der 19. Legislaturperiode die Zügel weiter an und erhöht damit die wirtschaftlichen Anforderungen für die Krankenhausversorgung (siehe Maßnahmenanalyse Observer Gesundheit ). Doch wie hoch sollte die Auslastung sein, um wirtschaftlich als Krankenhaus gut da zu stehen? Eine Studie [1] aus den USA zeigt auf, welche Auswirkungen eine steigende Arbeitsbelastung durch zunehmende Patientenzahlen auf die Krankenhausversorgungsqualität hat. Die komplette Bettenauslastung ist dabei nicht …
Nach meiner Einschätzung brauchen wir keine allgemeine Impfpflicht mehr. Das sehe ich inzwischen anders als beispielsweise noch im Dezember, als ich mir unter dem Eindruck der Delta-Virusvariante eine allgemeine Impfpflicht vorstellen konnte, um das Gesundheitswesen vor einer Überlastung zu schützen. Die Pandemie ändert sich allerdings, und wir müssen unsere Maßnahmen entsprechend anpassen. Omikron verläuft zum Glück eher mild, und es stehen gleichzeitig erste Medikamente gegen schwere Verläufe zur Verfügung. Die Gefahr einer Überlastung des Gesundheitswesens kann ich nicht mehr erkennen. Ich empfinde den schweren Grundrechtseingriff durch eine allgemeine Impfpflicht deshalb …
16.09.2019
KI gemeinsam mit Leben füllen
Die Künstliche Intelligenz (KI) bietet für die Gesundheitsversorgung vielfach beschriebene Möglichkeiten. Es wird Zeit, den Begriff mit Leben zu füllen. Dafür braucht es eine konstruktive Diskussion der ethischen Dimension und die richtigen regulatorischen Entscheidungen.
„Künstliche Intelligenz schlägt Hautärzte bei der Diagnose von schwarzem Hautkrebs“ – die in den letzten Monaten vielzitierte Erkenntnis aus Heidelberg zeigt exemplarisch, wie weit digitale Gesundheitslösungen bereits zum heutigen Zeitpunkt gekommen sind. Sie können die Versorgung der Bevölkerung und die Arbeit der Leistungserbringer spürbar verbessern. In Forschung und Entwicklung entstehen derweil laufend neue Produkte, die ihrem …
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