11.01.2021
„Mehr Fortschritt wagen“ haben sich die Ampel-Partner im Koalitionsvertrag vorgenommen. Knapp 180 Seiten voller Aufbruchsstimmung. Ein „vorsorgendes, krisenfestes und modernes Gesundheitssystem“ definieren SPD, Grüne und FDP als eines der zentralen Zukunftsfelder. Doch, welche Aufgaben sehen die Gesundheitspolitiker des Bundestages für sich federführend? Was wollen sie politisch verändern, an welchen Stellschrauben drehen für ein verlässliches Gesundheitssystem? Heute äußert sich Kathrin Vogler MdB, Sprecherin für Gesundheits- und Queerpolitik der Fraktion die Linke.
Die Linke wird sich in dieser Legislaturperiode intensiv für eine solidarische Gesundheitsversicherung einsetzen, denn die Finanzierung des Gesundheitswesens muss …
108 schwerstkranke Menschen haben in den vergangenen Monaten die Erlaubnis zum Kauf von Natrium-Pentobarbital beantragt. Der Stoff gehört zur Gruppe der Barbiturate und wurde einst als Beruhigungs- und Schlafmittel eingesetzt. Eine Überdosis führt zu Atem- und Herzstillstand und damit zum Tod. Vielleicht ist es schwer vorstellbar, dass sich Menschen aus freiem Entschluss dieses Stoffs bedienen möchten, um ihre Suizidabsicht zu verwirklichen. Wenn ein Mensch aber nach langer und reiflicher Überlegung, unter Abwägung allen Für und Wider, einen solchen Entschluss trifft, dann gilt es, diese Entscheidung zu respektieren.
Das verfassungsrechtliche Selbstbestimmungsrecht …
In der vergangenen Woche erreichte uns die traurige Nachricht vom Tode unseres langjährigen Datenbank-Programmierers Peter Stanberg. Peter Stanberg wurde (nur) 54 Jahre alt. Unser besonderes Mitgefühl und unsere tief empfundene Anteilnahme gilt seinen Eltern.
Der Observer verliert mit Peter Stanberg nicht nur einen hochkompetenten Programmierer, sondern auch einen zuverlässigen Ratgeber in allen informationstechnischen Belangen und nach all den Jahren einen treuen Freund. Ohne Peter Stanberg würde die Observer Datenbank nicht so gut und fehlerfrei funktionieren und sich damit so großer Beliebtheit erfreuen.
Peter Stanberg hat den digitalen Wandel der Observer-Datenbank …
Die Bemühungen der Europäischen Kommission zur Intensivierung der europaweiten HTA-Zusammenarbeit stellen prinzipiell eine erfreuliche Entwicklung dar. Einheitliche Regelungen können zu einer sinnvollen Harmonisierung methodischer Standards beitragen und zudem helfen, Doppelarbeit und Inkonsistenzen zu reduzieren. Einige zentrale Aspekte sind aber bei der gemeinsamen Bewertung zu berücksichtigen.
Neben nationalen rechtlichen Grundlagen sind vor allem die erheblichen Unterschiede der Versorgungskontexte der europäischen Gesundheitssysteme von großer Bedeutung. Diese können nicht nur die nationalen Entscheidungen zur Erstattung und Preisfindung, sondern auch unmittelbar die Nutzenbewertung beeinflussen. Werden relevante nationale Versorgungsaspekte jedoch in einem europäisch erstellten HTA-Bericht …
nach oben