11.01.2021
Die ottonova AG ist der erste Neuzugang bei den PKV-Unternehmen seit langem. Und sie ist (fast) ausschließlich digital. Allein damit wird sie diesen Markt gehörig aufmischen. Schon das wäre Grund genug, sich auch aus der Perspektive der GKV näher damit zu beschäftigen. Die ottonova zeigt jedoch darüber hinaus, was digitaler Service schon heute kann und bietet ihren Kunden eine digitale Patientenakte. Davon können sich auch gesetzliche Krankenkassen eine Scheibe abschneiden.
Eine neue Versicherung für junge Menschen …
Die ottonova Krankenversicherung AG sitzt in der Ottostraße 4 in 80333 München. …
Eine älter werdende Bevölkerung, Multimorbidität und weniger medizinisches Fachpersonal, insbesondere Allgemeinmediziner, sind große Herausforderungen für die medizinische Versorgung: in Deutschland, wie auch in anderen Ländern. Eine besondere Rolle spielen dabei die Hausärzte als erste Ansprechpartner für die Patienten, die vor allem auf dem Land händeringend gesucht werden. Das Zauberwort der Bundesregierung heißt sektorenübergreifende Versorgung. Im September hat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn dazu eine Bund-Länder-Arbeitsgruppe ins Leben gerufen. Mehr Zusammenarbeit und eine bessere Vernetzung unterschiedlicher Versorgungsbereiche sind das Ziel; Innovationen gefragt. In England ist vor drei Jahren ein solches innovatives Projekt für …
Der GKV-Spitzenverband (GKV-SV) hat die gemeinsame Selbstverwaltung – zumindest geistig, so scheint es – schon längst verlassen. Bei der aggressiven Destruktivität des GKV-SV drängt sich zunehmend die Frage auf, ob die Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) nicht besser beraten wären, mit jemandem zu verhandeln, der an Patienten denkt und nicht nur an Geld.
Eines vorweg: Dieser Kommentar besteht aus mehr Frage- als Ausrufezeichen. Es gibt keine abgeschlossene Haltung der verfassten Ärzteschaft. Im Gegenteil; derzeit wird in der KBV, den KVen und Verbänden beraten, wie wir mit den aktuellen, tiefgreifenden Problemen der ambulanten …
In unserer heutigen Gesellschaft gilt Diabetes mellitus als eine der bedeutendsten Volkskrankheiten Deutschlands. Mit derzeit rund 12 Millionen Betroffenen[1], inklusive einer Dunkelziffer von zehn bis 20 Prozent und bei einer relativen Zunahme der Typ-2-Diabetesfälle um 54 bis 77 Prozent (+3,8 Mio. + 5,4 Mio. Fälle) bis 2040, können wir von ca. 16 Millionen Diabetiker innerhalb der nächsten 20 Jahre ausgehen[2]. Herzinfarkt, Schlaganfall oder Nierenversagen sind nur einige der Folgeerkrankungen, die auftreten können und einen schwerwiegenden Krankheitsverlauf mit sich bringen. Dies stellt sich zusehends als eine starke Belastung für das …
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