Pro Generika Frühlingsfest

Pro Generika Frühlingsfest in der Landesvertretung Baden-Württemberg
Die erste Rede bei einem Frühlingsempfang als Vorstandsvorsitzender von Pro Generika hält Peter Stenico.
Kerstin Macherey (BKK Dachverband)
Peter Stenico (Pro Generika) und Michael Hennrich MdB (CDU/CSU) lauschen Leonie Uhl (Amgen) (v.l.n.r.).
Alexandra Gutwein (Büro Erwin Rüddel MdB) (r.) im Gespräch mit Kerstin Macherey (BKK Dachverband)
Wolfgang Höfers (goodhealthcare group)
Erwin Rüddel MdB (CDU/CSU)
Matthias Diessel (GSK) mit Franziska Strobel (Pro Generika)
Kai Joachimsen (BPI) (l.) und Gastgeber Bork Bretthauer (Pro Generika)
Wolfgang Reinert (BAH) mit Peter-Carsten Kilian (Medice)
Inga Draeger (GSK)
Kirsten Leinert (MSL Germany), Anna Steinbach (Pro Generika) und Birgit Söllner (MSL Germany) (v.l.n.r.)
Morris Hosseini (Roland Berger)
Gut gelaunt: Kristin Breuer (vfa)
Anna Kley (Novartis)
Obacht: Gabriele Regina Overwiening (ABDA)


Der erste Event der Gesundheitsszene an der frischen Luft nach Lockdown und hoher Pandemiezahl kann nicht besser sein. Sonne pur, angenehme Frühlingstemperaturen und gut gelaunte Gäste und natürlich Gastgeber. Pro Generika lädt in die Landesvertretung Baden-Württemberg – und viele von Mitgliedsunternehmen, Marktpartnern und aus der Politik  kommen.

Peter Stenico, neuer Vorstandsvorsitzender von Pro Generika, Leiter von Sandoz Deutschland und CEO Hexal, freut sich denn auch über den Kontakt von Angesicht zu Angesicht. „Endlich wieder persönlich“ ist deshalb auch das Motto des Frühlingsfestes, wie er in seiner kurzen Begrüßung betont. Es gebe genug Themen der Gesundheitspolitik: Corona, die gesetzliche Krankenversicherung. Und dann auch die Grundversorgung mit Generika – Stenico verweist auf Lieferschwierigkeiten beim Brustkrebsmittel Tamoxifen. Hier habe sich gezeigt, „die selbstverständlich geglaubte Versorgung ist in Gefahr“, sagt der Vorstandsvorsitzende. Es werde zu wenig Geld für Arzneimittel ausgegeben, die so viele Menschen brauchen würden; „und das bei einem Arzneimittel, das die GKV gerade mal neun Millionen Euro im Jahr kostet“, kritisiert er.  Das Medikament sei wieder in ausreichender Menge vorhanden „dank gutem Engpassmanagement“. Stenico würdigt den großen Einsatz der Generikaunternehmen, aber auch den von Bundesgesundheitsministerium und BfArM.

Nach Aussage von Stenico ist Tamoxifen kein Einzelfall. Lebenswichtigen Arzneimitteln müsse „der Wert zurückgegeben werden“, den sie für Patienten haben würden. „Das können wir uns als Gesundheitssystem nicht leisten“, betont er – mit ausreichender Finanzierung müsse die Grundversorgung sichergestellt werden. Pro Generika stehe bereit, die Politik hier zu unterstützen beispielsweise bei der Entwicklung von Frühwarnsystemen: konstruktiv und ergebnisorientiert.

Das Thema bestimmt auch die anschließenden Gespräche im Garten der Landesvertretung Baden-Württemberg. Doch auch das von Minister Lauterbach angekündigte GKV-Finanzierungstabilisierungsgesetz sorgt für Diskussionsstoff – dazu endlich wieder Gegrilltes und gut gekühlte Getränke. Das Pro Generika Frühlingsfest ist ein gelungener Abend.

 

Fina Geschonneck


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