20.10.2022
Parlamentarischer Abend des BKK Dachverbandes im E-Werk
















Der BKK Dachverband ist für seine außergewöhnlichen Orte für seinen parlamentarischen Abend bekannt. In diesem Jahr wird ins E-Werk an der Mauerstraße eingeladen, zum zweiten Mal seit Bestehen des Verbandes, wie Vorstandsvorsitzender Franz Knieps in seiner Begrüßung sagt.
Besonders stolz ist Knieps – und das aus gutem Grund –, dass seine „Freundin“ Bärbel Bas gekommen ist. Und damit toppt Knieps und so auch der BKK Dachverband wohl jede andere Veranstaltung der Szene. Wer kann schon die Bundestagspräsidentin begrüßen – und das so herzlich mit einer innigen Umarmung. Man kennt sich aus der SPD und schätzt sich, wie Knieps sagt. Und Bas nimmt sich Zeit, plaudert mit dem einen oder anderen Gast und wirkt außerordentlich gut gelaunt.
Mit politischen Aussagen hält sich der Vorstandsvorsitzende an diesem Abend wie immer zurück und verweist vielmehr auf einen hoffentlich launigen Abend. Den haben die Gäste in dem beeindruckenden Ambiente denn auch. Viele CDU-Abgeordnete des Bundestages sind gekommen und gefragt, dass sie doch jetzt öfter bei Veranstaltungen auftauchen, hört man, dass ihre freie Zeit doch mehr sei, seit man in der Opposition ist.
Wie immer wird über die gesundheitspolitische Agenda diskutiert und vor allem gefachsimpelt. Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz ist wenige Stunden zuvor im Bundestag verabschiedet worden. Viele Kassenvorstände machen ihren Unmut Luft über steigende Beiträge, die auch für die Ausgaben drohen. Sie sehen schon weitere Kostensteigerungen mit dem Krankenhauspflegestrukturgesetz auf die Beitragszahler zukommen.
Neue Vorstände von Betriebskrankenkassen werden zudem in die Berliner Gesundheitsszene eingeführt, Verabredungen getroffen, künftige Gespräche vereinbart. Das alles bei gutem Essen und Getränken für jeden Geschmack.
Das E-Werk passt in dieser Zeit mit steigenden Corona-Zahlen hervorragend, es bietet ausreichend Raum für die zahlreichen Gäste des parlamentarischen Abends des BKK Dachverbandes, der wieder gelungen ist.
Fina Geschonneck
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