28.07.2022
24.06.2020
Was die KV-45-Statistik (noch) nicht verrät
Die Katze ist aus dem Sack: Seit dem Spitzengespräch zwischen Gesundheitsminister Jens Spahn und Vorständen der gesetzlichen Krankenkassen und ihrer Verbände am 11.05.2020 erhärten sich die Konturen der COVID-19-Auswirkung. Es ist die Rede von einem 14 Milliarden Euro Defizit für die GKV, das sich im ersten Quartal mit knapp 1,3 Milliarden Euro erst andeutet. Das Drängen auf Bundeszuschüsse zur Vermeidung von Beitragserhöhungen hat zumindest eine schnelle politische Reaktivierung der 40prozentigen Grenze für die Sozialabgaben – gelabelt als Sozialgarantie 2021 – und einen zusätzlichen Bundeszuschuss zum Gesundheitsfonds in Höhe von 3,5 …
Ein Leben ohne Drogen sollte für jede Einzelne* möglich und wünschenswert sein. Von keiner Gesundheitspolitik ist jedoch zu verhindern, dass Drogen ausprobiert und gebraucht werden. Das entscheidende Ziel der Drogenpolitik sollte deshalb sein: Jugendliche wie Erwachsene sollten lernen, Drogen generell so zu nutzen, dass sie ihre Gesundheit nicht gefährden und das Risiko für Missbrauch und Abhängigkeit gering bleibt.
Die deutsche Drogenpolitik ist jedoch sehr unausgewogen: Cannabis, eine vergleichsweise moderat schädliche Droge, ist verboten, ihre Nutzer*innen werden kriminalisiert. Alkohol, eine deutlich gefährlichere Droge, ist dagegen fast überall verfügbar und ausgesprochen preiswert. …
09.05.2023
Frühjahrsfest von KZBV und BZÄK
Passend zum Frühjahrsfest von Kassenzahnärztlicher Bundesvereinigung (KZBV) und Bundeszahnärztekammer (BZÄK) strahlte die Sonne auf den ehrwürdigen Veranstaltungsort, die Landesvertretung Baden-Württemberg. Im Licht der kurzen und prägnanten Ansprachen stand vor allem das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz, was aus Sicht der Zahnärzteschaft negative Folgen für die Patienten mit sich bringt.
Eine Vielzahl an Gästen und auch Prominente aus anderen Bereichen des Gesundheitswesens waren zu diesem traditionellen Event zusammengekommen. Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten konnten die Gäste im Außenbereich der Landesvertretung Baden-Württemberg bereits eine vielseitig aufgestellte Getränkebar und Sitzgelegenheiten erspähen. Die Vorfreude auf einen schönen …
Aktuell warten knapp 10.500 Menschen in Deutschland auf ein Spenderorgan. Dem stehen zurzeit lediglich 832 Organspenden gegenüber. Vielen weiteren könnte geholfen werden, wenn es gelänge, die Zahl der Spenden zu erhöhen.
84 Prozent der Bevölkerung sind generell bereit, Organe zu spenden, aber nur 39 Prozent haben ihre Entscheidung auf einem Organspendeausweis oder in der Patientenverfügung dokumentiert. Gleichzeitig geht die Zahl der Organspender*innen seit 2012 zurück.
Änderung des Transplantationsgesetzes mit begrüßenswerten Änderungen
Resultierend aus der geringen Zahl der Organspenden hat die Bundesregierung Ende Oktober 2018 den Entwurf für ein „Gesetz …
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