01.02.2018
Um dem Kostendruck stand zu halten, sollte ein Krankenhaus möglichst viele Patienten mit dem vorhandenen Personal und den materiellen Ressourcen behandeln. Die Gesundheitspolitik zieht mit den Regulierungen aus der 19. Legislaturperiode die Zügel weiter an und erhöht damit die wirtschaftlichen Anforderungen für die Krankenhausversorgung (siehe Maßnahmenanalyse Observer Gesundheit ). Doch wie hoch sollte die Auslastung sein, um wirtschaftlich als Krankenhaus gut da zu stehen? Eine Studie [1] aus den USA zeigt auf, welche Auswirkungen eine steigende Arbeitsbelastung durch zunehmende Patientenzahlen auf die Krankenhausversorgungsqualität hat. Die komplette Bettenauslastung ist dabei nicht …
Nicht der Lockdown ist der schlimmste Feind der Wirtschaft, sondern der Krankheitserreger. Das betont nicht nur Ifo-Präsident Clemens Fuest. Das zeigt auch ein Blick auf viele asiatische Länder, denen es gelungen ist, die Verbreitung des Virus besser einzudämmen – und damit die Folgeschäden für die Wirtschaft zu minimieren.
Das Centrum für Europäische Politik in Freiburg zeigt in seinem Input 2/2021 auf, dass Taiwan, China, Singapur, Südkorea oder Japan nicht nur deutlich weniger Fälle und Todesopfer beklagen, sondern auch deutlich bessere Wirtschaftsdaten aufweisen als Westeuropa (Deutschland, Frankreich, Italien) oder die USA. …
20.04.2023
CDU-Gesundheitspolitik back to the future?
Die CDU wird gerade grundsätzlich, konkret: Sie ist dabei, sich ein neues Grundsatzprogramm zu geben. 2024 soll es so weit sein. Ein umfangreicher Prozess wurde dafür gestartet, unter anderem tagen elf Fachkommissionen, die Inhalte für das neue Grundsatzprogramm zuarbeiten. Erste Entwürfe werden mittlerweile bekannt.
So haben die Ideen der Fachkommission „Wohlstand“ schon für Furore gesorgt (pauschale Erbschaftsteuer, höhere Steuern). Um die Gesundheitspolitik kümmert sich die Fachkommission „Soziale Sicherung“ unter der Leitung von Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer.
Politische Wettbewerbsfähigkeit ist gefragt
Die CDU ist eher Macht- als Programmpartei. Grundsatzprogrammen wird …
Am 4. Juli 2018 hat das Bundessozialgericht (BSG) in zwei Revisionsverfahren erstmalig zu Rechtsfragen der auf der frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln gem. § 35a SGB V basierenden Erstattungsbetragsverhandlung gem. § 130b SGB V entschieden.
In der Sache ging es um die sogenannten Mischpreise, die dann vereinbart werden, wenn der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) in seiner Nutzenbewertung nicht für das gesamte Anwendungsgebiet denselben Zusatznutzen, sondern für einzelne Teilpopulationen jeweils unterschiedliche, höhere oder geringere Zusatznutzen festgestellt hat. Die Festlegung eines Mischpreises vor dem Hintergrund solcher populationsspezifischen Zusatznutzen führt dazu, dass der Erstattungsbetrag für …
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