23.02.2022
Inzwischen ist klar, was absehbar war: Mit dem zweiten, dieses Mal viel längeren Lockdown zeigen sich zunehmend die Belastungen von Kindern und Jugendlichen in der Corona-Pandemie. War es im ersten Lockdown vielleicht für den einen oder anderen noch etwas Neues und zu Entdeckendes, Freunde nunmehr über „Housepartys“ zu treffen, morgens auszuschlafen und auszuprobieren, wie weit selbstorganisatorische Fähigkeiten ausgeprägt sind – und sollten sie das nicht sein, dadurch nicht mit schlechteren Noten bedacht zu werden –, ist die Situation in diesem zweiten Lockdown erheblich problematischer.
Alle haben erkannt, dass das Thema …
Worum es geht: Experten des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) behaupten in einem im British Medical Journal (BMJ) erschienenen Aufsatz, dass das IQWiG für mehr als die Hälfte der seit 2011 in Deutschland neu auf den Markt gekommenen Arzneimittel keinen Zusatznutzen habe feststellen können. Die Autoren folgern daraus u.a., dass die Arzneimittelforschung staatlich gelenkt werden müsse.
Die Bewertung
Das IQWiG prüft die Frage des Zusatznutzens an seinen eigenen methodischen Festlegungen, die sich zum Teil beispielsweise hinsichtlich der Bestimmung der zweckmäßigen Vergleichstherapie (also dem Komparator) aus sozialrechtlichen …
Innerhalb des letzten Jahres kam es zu einem regelrechten Hype rund um die Cannabislegalisierung. Mit diesem Vorhaben will die Ampel ein Wahlversprechen und Vorhaben des Koalitionsvertrages einlösen, mit dem besonders junge Wählerinnen und Wähler adressiert werden. Doch es mehren sich Stimmen aus verschiedenen Fachdisziplinen, die einer Legalisierung aus guten Gründen skeptisch gegenüberstehen. Auch vor dem Hintergrund geltenden EU-Rechts ist die Umsetzung des Vorhabens sehr fraglich, denn Anbau und Vertrieb von Cannabis für den Freizeitgebrauch sind innerhalb der EU verboten.
Sollte die Bundesregierung aus Brüssel wider Erwarten grünes Licht bekommen und …
20.02.2018
Reform der Selbstverwaltung: Es tut sich doch etwas! 10-Punkte-Programm der Bundeswahlbeauftragten
Am 9. Februar haben sich die Bundeswahlbeauftragte für die Sozialversicherungswahlen Rita Pawelski und ihr Stellvertreter Klaus Wiesehügel an die Vorstände der gesetzlichen Krankenversicherungen und die Geschäftsführungen der gesetzlichen Renten- und Unfallversicherungsträger gewandt. (Dieses Schreiben und der 10-Punkte-Plan ist in der Observer Datenbank, Monitor Selbstverwaltung, soziale, eingestellt.) Dabei weisen sie auf eine etwas versteckte und auch spröde Passage im Entwurf des Koalitionsvertrages hin: „Wir wollen die Selbstverwaltung stärken und gemeinsam mit den Sozialpartnern die Sozialwahlen modernisieren.“ Sie findet sich auf Seite 51 (unter „gute Arbeit“). Der K-Vertrag der letzten …
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