06.03.2018
Die Patientenbehandlung über elektronische Kommunikationsmedien in der ambulanten Versorgung gewinnt in Zeiten der Digitalisierung und des verstärkten Ärztemangels zunehmend an Interesse. 2018 hat auch der Deutsche Ärztetag den Weg freigemacht, Patienten aus der Ferne behandeln zu dürfen. Ärzte versprechen sich mit dem Angebot von Online-Behandlungen eine Reduzierung der regulären Telefon- und Praxissprechstunden. Damit könnte der steigende Patientenzuwachs in den Arztpraxen besser behandelt werden und sich damit auch positiv auf die Patientengesundheit auswirken. Bringen die innovativen elektronischen Arztbesuche wirklich den gewünschten Erfolg in der Optimierung der Patientenversorgung? Eine Studie aus den …
2021 werden die elektronischen Patientenakten eingeführt. Dies wurde im Rahmen des Terminservice- und Versorgungsgesetzes (TSVG) beschlossen. Der bevorstehende digitale Wandel in der Datenerfassung konfrontiert vor allem Krankenhäuser mit großen Herausforderungen. IT- Prozesse und Strategien müssen angepasst werden, um einen möglichst flächendeckenden Nutzen aus den elektronischen Patientenakten zu generieren.
Bei der ATEGRIS ist die Digitalisierung seit 15 Jahren fest verankert, das zeigen insbesondere die beiden Kliniken der ATEGRIS, die in ihrer speziellen Komplexität der Datenverarbeitung digitale Vorreiter ihrer Branche sind. Dies bestätigt auch Focus Money und kürte dieses Jahr das Evangelische …
18.04.2019
Dialog statt Federstrich – ein Appell für mehr Behutsamkeit bei seltenen Erkrankungen und Hämophilie
Die Bundesregierung hat einen Entwurf für ein „Gesetz für mehr Sicherheit in der Arzneimittelversorgung“ (GSAV) vorgelegt. Sie verspricht damit schnell verbesserte strukturelle Bedingungen zu schaffen. Das Gesetz ist im Bundesrat zustimmungspflichtig und soll Mitte des Jahres in Kraft treten.
Takeda begrüßt in seiner maßgeblichen Patientenzentrierung grundsätzlich die Zielsetzung des GSAV. Als stark werteorientiertes Unternehmen sehen wir Progression zur Erhöhung der Arzneimittelsicherheit zum Wohle der Patienten. Während das GSAV zunächst nach einem sinnvollen Vorstoß klingt, schafft es in der Regulierung in meinen Augen jedoch Risiken, die weitreichende Konsequenzen für Orphan Drugs …
26.11.2020
Laufen die GKV-Finanzen aus dem Ruder?
Seit 2011 liegen die Krankenkassenbeiträge konstant bei durchschnittlich 15,5 Prozent, einschließlich Zusatzbeitrag. Diese Stabilität hängt mit steigenden Löhnen, einer stabilen wirtschaftlichen Entwicklung und der Verjüngung der Bevölkerung durch die Zuwanderung zusammen. 2019 brach dieser Trend, die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) verzeichnete einen Fehlbetrag von 1,9 Mrd. Euro. Der war aber angesichts komfortabler Reserven von fast 20 Mrd. Euro verkraftbar. Sie werden auch in den nächsten Monaten bei den meisten Krankenkassen noch reichen, um eine Anhebung des Zusatzbeitrages zu vermeiden. Aber danach drohen auf breiter Front deutliche Beitragssatzsteigerungen.
Der GKV-Spitzenverband schätzt die …
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