06.03.2018
15.01.2020
Neujahrsempfang Deutscher Hausärzteverband
Kein Drängeln, nicht mehr Politiker zum Anfassen – der Hausärzteverband hat in diesem Jahr für seinen Neujahrsempfang in Berlin am 15. Januar den noblen Capital Club in Berlin-Mitte gewählt. Die Bleibtreustraße in Charlottenburg ist damit für Neujahrsempfänge der Hausärzte Geschichte. Ein Thema des Abends, wie auch die sehenswerten Modefotos von CDU-Gesundheitspolitikerin Karin Maag im aktuellen FAZ-Magazin.
Noch bevor die Reden losgingen, waren nicht wenige voll des Lobes über den Einsatz von Maag bei der Fotosession unter dem Titel „Macht mal anders – Politikerinnen aus dem Bundestag probieren Entwürfe deutscher Designer. …
Das Bund-Länder-Gesamtkonzept für die Reform der Gesundheitsberufe steht weiter aus. Doch Jens Spahn treibt die Modernisierung voran, von A bis Anästhesietechnischer Assistent über H wie Hebamme bis Z wie Zahnarzt. Etliche Berufsgesetze und Prüfungsordnungen wurden zuletzt reformiert, als der Bundesgesundheitsminister noch zur Schule ging. Der Bund braucht zwar reformwillige Bundesländer. Denn er kann Schulgeldfreiheit, höhere Ausbildungsvergütungen oder Akademisierung nicht ohne sie durchsetzen. Doch Fachkräftemangel, Mobilität in Europa, EU-Rechtsetzung sowie selbstbewusstere nicht-akademische Heilberufe treiben alle an – Teil 2 der Analyse.
Dass nicht die Ärzteschaft im Fokus wichtiger gesundheitspolitischer Reformen steht, …
Dr. Robert Paquet hat die von mir im Memorandum enthaltene historische Ableitung der Vergütungssysteme richtig verstanden in ihrer inhaltlichen Aussage, aber völlig falsch bewertet.
Natürlich kann ein einheitliches Leistungsverzeichnis für die medizinische Versorgung der Bevölkerung erstellt werden, und die historisch aufgeführten Beispiele belegen dies. Dagegen wendet sich das Memorandum auch nicht. Die historischen Beispiele belegen aber, dass aus solchen, meist nur kurzfristig wirkenden Vereinheitlichungen keine Auswirkung auf die jeweils systembedingt unterschiedliche Vergütung, auch identisch definierter Leistungen zu erwarten ist.
Eine Laborleistung mag gegenüber der jetzigen zu hohen Bewertung in der …
Die Wirtschaftlichkeitsanalyse ambulanter Therapiepraxen (WAT-Gutachten) bringt das Dilemma deutlich zutage: Der Ertrag, den ein Praxisinhaber am Ende des Monats im Jahr 2018 durchschnittlich erzielte, lag weit unter einem angemessen Unternehmerlohn. Die Vergütung physiotherapeutischer Leistungen ermöglichte keine ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche Leistungserbringung. Auf Basis des Gutachtens und unter Berücksichtigung der Vergütungs- und Kostenentwicklung der letzten Jahre fordert der Bundesverband selbstständiger Physiotherapeuten (IFK) deutliche Vergütungserhöhungen vom GKV-Spitzenverband. Die künftigen GKV-Preise müssen es möglich machen, sowohl den Ertrag der Praxisinhaber als auch das Gehalt der Angestellten auf ein leistungsgerechtes Niveau anzuheben.
Grundlage für …
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