06.03.2018
15.10.2021
Versorgungssicherheit im ländlichen Raum
In Deutschland besteht eine flächendeckend gute Versorgung mit medizinischen Leistungen durch niedergelassene Ärztinnen und Ärzte und durch Krankenhäuser. Allerdings wird es schwieriger, überall – also auch im ländlichen Raum – eine angemessene Versorgung zu organisieren.Niedergelassene Ärztinnen und Ärzte haben in strukturschwachen Regionen Probleme bei der Suche nach einer Nachfolge.Auch Krankenhäusern fällt es schwer, für alle Abteilungen jederzeit das notwendige Personal vorzuhalten.Die Akteure vor Ort haben viel Kreativität entwickelt, um für potenzielle Leistungserbringer attraktive Bedingungen zu schaffen.Auch wenn durchaus einige Konzepte überzeugen konnten und die Versorgung vor Ort verbessert haben, …
Kommt er, kommt er nicht. Und wenn ja? Will er reden oder lieber mit der Lobbyszene plaudern. Die mag er ja nicht wirklich. Und wie geht man damit um, will er ans Mikrofon. Lässt man ihn? Ja, genau: Es geht um den Bundesgesundheitsminister, der sich beim TK-Empfang im Berliner Büro angekündigt hat. Das einzige Fest, das ohne Reden auskommt. So hat es der ehemalige Vorstandschef Norbert Klusen eingeführt, so setzt es der jetzige Vorstandsvorsitzende Jens Baas fort. Um es vorweg zu nehmen: Lauterbach schafft es nicht – Berichterstattergespräch zum GKV-Finanzstabilisierungsgesetz. …
19.04.2022
Von Koalitionsverträgen zum kleinen Karo
Die Ampelkoalition ist im November 2021 mit dem netten Slogan „Mehr Fortschritt wagen“ angetreten. Im Hinblick auf den in ihrem Koalitionsvertrag (KOV) gebotenen bunten Strauß an beabsichtigter Gesundheits- und Pflegepolitik stellt sich unmittelbar die Frage: Aber wo geht sie hin? Offeriert werden eine Vielzahl unterschiedlichster gewichtiger oder weniger gewichtiger Vorhaben, die in der Geschichte der KOV in der Berliner Republik zwar quantitativ ihresgleichen suchen, strukturell aber insgesamt wenig auffallen. Was vor mehr als 30 Jahren im ersten KOV mit knappsten Ansagen für vier folgende Regierungsjahre begann, wird mittlerweile in seitenlangen …
Seit Jahrzehnten ist die intersektorale bzw. integrierte Versorgung (IV) Thema von Koalitionsverträgen und gesundheitspolitischen Sonntagsreden. Die regulatorischen Rahmenbedingungen sind jedoch noch lange nicht so förderlich, wie man danach meinen sollte. Das liegt auch daran, dass die Regeln von Politikern und den Akteuren der Selbstverwaltung gemacht werden. Praktiker der Versorgung haben in dieser Diskussion dagegen meistens keine Stimme. Diesem Mangel will das Buch von Ursula Hahn/Clarissa Kurscheid (Hrsg.): „Intersektorale Versorgung – Best Practices – erfolgreiche Versorgungslösungen mit Zukunftspotenzial“ entgegenwirken.
Mit 28 Beispielen konkreter Integrationsprojekte wird gezeigt, dass es trotz aller Widrigkeiten …
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