10.10.2024
Berliner Empfang von Astellas Pharma und Daiichi Sankyo














„Grüß Gott“ und „konnichiwa“ – Astellas Pharma und Daiichi Sankyo, zwei japanische Pharmaunternehmen mit deutschem Hauptsitz in Bayern, haben zum Berliner Empfang geladen. Als Veranstaltungsort wurde passend der bekannte Zollpackhof am Kanzleramt mit seinem bayrischen Ambiente gewählt.
Die Gäste werden nicht nur mit einer bayrisch-traditionellen Blaskapelle überrascht. Japanisches Sushi garniert mit bayerischen Zutaten, wie Leberkäs und kräftigem Meerrettich, als Begrüßungsimbiss signalisiert: Bayern und Japan gehören zusammen.
„Mit diesem Abend wollen wir die tiefe Verbundenheit von Astellas Pharma und Daiichi Sankyo zu Japan wertschätzen und gleichzeitig die Bedeutung des Pharmastandortes Bayern und Deutschland hervorheben“, sagt Stefanie Schuster, Lead Governmental Affairs bei Astellas Pharma. Sie freue sich, dass sich die Bundesregierung mit der nationalen Pharmastrategie und dem Medizinforschungsgesetz (MFG) für die Forschung und Produktion von Arzneimitteln in Deutschland einsetzt. Dankbar sei man auch für das Engagement der bayrischen Staatsregierung im Bereich der Arzneimittelforschung. Die Leistungen der japanischen Pharmaindustrie für Bayern und Deutschland würdigt Schuster, verlangt aber auch Verbesserungen der politischen Rahmenbedingungen.
Auch für Daiichi Sankyo ist dieser Abend von Bedeutung, wie Florian Eckert, Director Governmental & Public Affairs, betont. Deutschland sei ein wichtiger Standort für das japanische Unternehmen: Mit Investitionen in Höhe von zirka einer Milliarde Euro baut Daiichi Sankyo derzeit seinen Produktions- und Entwicklungsstandort im bayerischen Pfaffenhofen zu einem internationalen Innovationszentrum aus. Dabei entstehen bis 2030 mindestens 350 neue Arbeitsplätze. Die Voraussetzungen in Bayern seien optimal und für Daiichi Sankyo auch ein Bekenntnis zum Pharmastandort Deutschland.
Die enge japanisch-bayrische Verbundenheit verdeutlicht der japanische Botschafter, Hidenao Yanagi. Mit „Grüß Gott und Guten Abend“ begrüßt er die geladenen Gäste und gibt in seiner deutschen Ansprache einen historischen Rückblick über langjährige Kooperation. Der Botschafter setzt große Hoffnung in den zukünftigen Austausch zwischen seinem Land und Deutschland, konkret Bayern. Gemeinsam wolle man den anstehenden Herausforderungen, wie z. B. Arzneimittelknappheit, begegnen.
Im Anschluss spricht der bayrische Gesundheitspolitiker Erich Irlstorfer MdB, CDU/CSU-Fraktion und Wahlkreisabgeordneter Pfaffenhofen, der eine enge Verbundenheit zu Daiichi Sanky pflegt. Bayern und Deutschland müssten allerdings die Voraussetzungen für Unternehmen aus dem Inland und Ausland attraktiv gestalten, betont er. Nur so könnten Innovation und Tradition ineinandergreifen. Man brauche motivierte Unternehmer und von der politischen Seite mehr Engagement, wie Bürokratieabbau und Projektförderung. Dafür setze man sich von der Union ein. Der Erfolg von Astellas Pharma und Daiichi Sankyo spreche für sich. Er bedankt sich für den wertvollen Beitrag der beiden japanischen Pharmaunternehmen zur Stabilisierung der Arzneimittelversorgung in Deutschland.
Als Cross-Cultural Connector fungiert an diesem Abend Sana Sakura. Sie übersetzt nicht nur die vorherigen Ansprachen, sondern zieht mit einer eigenen Rede die Gäste in ihren Bann. Deutschland und Japan seien beide kulturell einzigartig und unterschiedlich. Diese Komponenten würden eine Kooperation reicher und stärker machen.
Erich Irlstorfer fühlt sich als Bayer nahezu berufen für den Fassanstich und begleitet ihn mit einem „Kampei“ und „Prost“. Deftige bayerische Gerichte dürfen nicht fehlen. Eine gute Grundlage für den Austausch über die japanisch-bayrische Kooperation für die kommenden Jahre.
Dr. Ines Niehaus
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