Nicole Stelzner


Nicole Stelzner, Dr. Katja Nielsen

Jährlich erkranken knapp 70.000 Frauen in Deutschland an Brustkrebs (medizinisch: Mammakarzinom).[1] Etwa bei jeder achten bis zehnten Frau wird im Laufe ihres Lebens Brustkrebs diagnostiziert. Somit ist das Mammakarzinom mit ca. 30 % die mit Abstand häufigste Krebserkrankung bei Frauen[2][3] – und für sie eine echte Volkskrankheit. Im Allgemeinen gilt: Das Brustkrebs-Risiko steigt mit dem Alter. Allerdings ist eine Tendenz steigender Brustkrebsfallzahlen bei jüngeren Frauen zu beobachten.[4] Ein besonders aggressiver Brustkrebstyp, von dem im Vergleich zu anderen Brustkrebsarten auch besonders viele jüngere Frauen[5] betroffen sind, ist das dreifach-negative Mammakarzinom, auch

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Nicole Stelzner, Daniel Schaffer

Krebs ist die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.  Bei Frauen ist Brustkrebs die mit Abstand am häufigsten diagnostizierte Krebsform.  Zugleich rücken spätestens seit Veröffentlichung der Stellungnahme des Corona-Expertenrats im Juni 2022  zu möglichen Pandemieszenarien im Herbst und Winter, wieder die Auswirkungen von Coronaschutzmaßnahmen auf die allgemeine gesundheitliche Versorgungssituation in den Fokus. Daraus resultiert mit Blick auf die Versorgung von Brustkrebs die Frage, ob die Coronapandemie zu einer Verschärfung einer eigentlich guten Versorgungssituation geführt hat? Oder existierten bereits vor der Pandemie Versorgungshürden, die zusätzlich verschärft wurden?

 

Versorgung von Brustkrebspatientinnen während der

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