16.07.2022
18.05.2020
Vulnerable Gruppen in der Krise
Die aktuelle Corona-Krise stellt uns weltweit vor noch nie gekannte Herausforderungen, die alle Bürgerinnen und Bürger betreffen. Gleichzeitig machen wir in dieser Krise die schmerzliche Erfahrung, dass Inklusion – also die gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit Behinderung – in unserer Gesellschaft noch längst nicht fest verankert ist.
In den Beratungen zu den Maßnahmen zur Prävention der Infektion und zur Bekämpfung der Corona-Folgen zeigt sich, dass die Belange von Menschen mit Behinderung nicht mitgedacht werden und dass sie nicht als gleichberechtigter Teil unserer Gesellschaft gesehen werden. Diskussionen um die Belange von …
Im deutschen Gesundheitssystem behandeln, pflegen und versorgen in erster Linie Frauen. Fast vier von fünf Beschäftigten waren 2018 weiblich. Ganz anders sieht es in den Geschäftsführungen und Vorständen oder in der beruflichen und sozialen Selbstverwaltung aus. Frauen sind dort erheblich unterrepräsentiert. Es gestalten und entscheiden vor allem Männer. Für die Krankenkassen könnte sich das dank der Gesetzgebung in dieser Legislaturperiode ändern. Für die Körperschaften der Leistungserbringer*innen, egal ob Vorstand oder Selbstverwaltung, droht hingegen eine totale Fehlanzeige. Es sei denn das Führungspositionengesetz II ändert noch etwas daran.
Kleine Anfrage der …
Was haben die Kunst in NRW und apoBank gemeinsam? Sehr viel, besucht man die Düsseldorfer Hauptverwaltung. Vor dem Eingang empfängt bereits die massive Skulptur von Tony Cragg, Künstler aus Wuppertal und bis 2013 Rektor der Düsseldorfer Kunstakademie.
Die Verbundenheit prägt auch den gesundheitspolitischen Jahresauftakt der apoBank. Eingeladen wurde ins K21 Ständehaus, das die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen beherbergt. 500 Persönlichkeiten aus dem Gesundheitswesen, regional und überregional, ließen sich auf das besondere Ambiente nicht nur ein, sondern genossen es auch. Die Führung durch das K21 ist ein Muss für die Gäste und – …
Während sich die politische Klasse auf Clubhouse tummelt, wird in Gesundheitsämtern fleißig gefaxt. Ein verheerendes so wie falsches Bild von einer Bereitschaft zum Wandel. Viele Gesundheitsämter sehnen sich nach Digitalisierung, wobei Zurückhaltung und Vorbehalte vielmehr Ausdruck eines kulturellen Bruchs sind.
Schon während der ersten Welle dieser Pandemie entstand in vielen Gesundheitsämtern die Sorge, dass die Nachverfolgung von Kontaktketten nicht mehr gewährleistet werden kann. Dabei stellen unter wirksamen Kontaktbeschränkungen die bekannten Inzidenzschwellen keine größeren Probleme dar, da eine Indexperson im Regelfall nur wenige Kontaktpersonen hat. Das ändert sich schlagartig, wenn das …
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